Meine Philosophie

Bei meiner Arbeit mit Pferden – unabhängig von Disziplin und Ausbildungsstand – sind für mich folgende Elemente von zentraler Bedeutung:

Vertrauen & Verständnis, Respekt, Wertschätzung und positive Verstärkung.

 

Das Pferd in seinem Wesen zu verstehen und in seinen Stärken zu fördern, schafft eine vertrauensvolle Basis für das Training. Positive Verstärkung, sei es durch Streicheln, Stimme, eine kleine Pause oder ein Leckerli, hilft, die Motivation, Freude und Spaß an der Arbeit zu erhalten und regt das Pferd zum „Nachdenken“ und „Lösungen suchen“ an.

Ein Pferd, das dem Menschen durch die positiven Erfahrungen vertraut, wird sich bei ihm sicher fühlen. Eines, das bei falschem Verhalten bestraft wird, würde bei der nächstmöglichen Gelegenheit fliehen, würde man ihm die Wahl lassen.

Ungewünschtes Verhalten des Pferdes resultiert meist aus Angst, Nicht-Vestanden-Werden oder Überforderung. Daher ist es wichtig, diese Zeichen frühzeitig zu erkennen.

 

 

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Arbeit mit Pferden ist für mich Respekt.

Jeder Pferdemensch möchte, dass sein Pferd Respekt vor ihm hat. Ebenso wichtig ist es aber auch, dass der Reiter sein Pferd in seiner Weise als Individuum respektiert und versteht.

Dies gilt für mich nicht nur beim Arbeiten mit dem Pferd, sondern auch Respekt im Sinne der Natur des Pferdes. Damit ist die Haltung, Bewegungsmenge, Futter, Sozialkontakte etc. gemeint. Gegenseitiger Respekt ist eine wichtige Grundlage für Mensch und Pferd.

 

Allgemein ist jedes Pferd ein Individuum, bei dem es darum geht, zu verstehen und herauszufinden, wie es „funktioniert“, um mit ihm auf dieser Grundlage arbeiten zu können.

Für mich gibt es keine richtige oder falsche Reitweise und auch keine alleinig richtige Methode.

Pferde sind wie Menschen sehr unterschiedliche Wesen, die auch unterschiedlich und individuell behandelt werden sollten.